Von Amsterdam nach Luxemburg

Von Amsterdam nach Luxemburg

Sprachwunder und ein bisschen Schlaraffenland

„Manchmal fährt man einfach weiter – und merkt erst später, wie schön die Begegnungen waren.“

Nach den Tagen in Amsterdam ging es für uns weiter, Richtung Belgien.

Die Strecke? Naja, landschaftlich eher unspektakulär. Viel flaches Land, lange Geradeausfahrten, und zwischendurch ein paar hübsche Dörfer. Es war angenehm zu fahren, aber nicht immer ein Postkartenpanorama.

Wir sind sogar durch Brüssel gefahren, aber ehrlich gesagt, viel haben wir nicht gesehen. Vielleicht beim nächsten Mal, mit mehr Zeit und weniger Verkehr.

Eine Nacht in Jabbeke

Unser Stellplatz für die Nacht: der Vakantiepark Klein Strand bei Brugge. Ein Ferienpark mit allem, was das Sommerherz begehrt: Badesee, Wassersport, Spielplätze, Pommesbude, Restaurant und das alles nur 15 Minuten von Brugge entfernt.

Wir sind nur eine Nacht geblieben, aber der Platz hat Eindruck hinterlassen. Im Sommer ist das hier sicher ein Hit, vor allem für Kinder. Springburgen, Animation, Tretboote, Minigolf… ein kleines Paradies für Familien. Die Stellplätze sind großzügig, mit Strom und Wasser, und das Personal war freundlich und unkompliziert.

Belgisches Schlaraffenland

Am nächsten Morgen machten wir noch einen kurzen Abstecher in einen belgischen Supermarkt. Und was soll ich sagen: Wir fühlten uns wie im Schlaraffenland. Käse, Gebäck, Schokolade, Tartes, alles ein bisschen anders und irgendwie verlockender. Wir haben dementsprechend eingekauft und der Kühlschrank war danach gut gefüllt.

Viel mehr haben wir von Belgien nicht gesehen. Aber manchmal reicht ein Supermarkt, um sich willkommen zu fühlen.

Ankunft in Luxemburg und ein Gespräch, das bleibt

Der Weg führte uns direkt nach Luxemburg.

Und schon die Ankunft auf dem Camping Kockelscheuer war besonders. Wir wurden von einer freundlichen Frau empfangen, die uns alles Wichtige erklärte: wie man in die Stadt kommt (ganz einfach!), dass die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos sind (ja, wirklich!), und wo wir auf dem Platz was finden.

Wir sprachen über die Sprache(n), über das Leben in Luxemburg, über Verständigung und Vielfalt. Eine Begegnung, die hängen bleibt.

Und dann, beim Tippen dieses Beitrags, fiel mir auf, dass ich jahrelang „Luxenburg“ gesagt habe. Mit „n“. Einfach so. Und niemand hat mich je korrigiert. Ich musste lachen. Vielleicht, weil es irgendwie gemütlich klingt. Vielleicht, weil es einfach so hängen geblieben ist. Aber jetzt weiß ich’s besser: Luxemburg. Und ich werde es mir merken, versprochen.

Terrassenplatz mit Wiesenblick

Der Campingplatz selbst ist terrassenförmig angelegt, man steht auf festem Untergrund, hat aber Wiese direkt vor der Tür. Die Plätze sind gepflegt, ruhig, mit viel Grün drumherum. Es gibt Wanderhütten, ein Restaurant, Minigolf, Spielplatz, und alles ist gut ausgeschildert. Die sanitären Anlagen sind sauber und modern, WLAN funktioniert, und Hunde sind auch willkommen.

Terrassenplatz mit Wiesenblick

Am Abend gönnten wir uns etwas aus der Karte des Platzrestaurants und genossen den Abend in aller Ruhe. Ein schöner Abschluss für einen Tag voller Eindrücke.

Ein Tag in Luxemburg-Stadt

Am Freitag erkundeten wir die Stadt. Die Fahrt dorthin? Einfach und unkompliziert. Die Stadt selbst? Ein Traum.

Wir starteten mit einem Matcha-Kaffee, schlenderten durch die Innenstadt, sahen den Palast, Brücken, Parks, moderne Architektur und historische Mauern. Himmel, was man alles sehen kann! Und was wir alles nicht geschafft haben…

Die Altstadt heben wir uns für das nächste Mal auf. Denn eines ist sicher: Wir kommen wieder.


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